Pläne

Hallo Ihr Lieben,

ich hab mich jetzt wirklich lange nicht gezuckt und möchte das hiermit nachholen. Es war wieder wahnsinnig viel los und ich möchte mich nun wieder mehr in meinen Blog vertiefen.

Die nächsten Beiträge, oder wenigstens die kommenden 2, möchte ich mich mit dem Thema Neurodermitis und deren psychische Auswirkungen beschäftigen. Welche psychischen Auslöser gibt es und was macht Neurodermitis mit dem Kopf?

Ich finde das Thema total spannend und ich werde euch recht bald an meinen Gedanken teilhaben lassen.

Wie gesagt ich bin kein Arzt, ich spreche mit meinen Worten und möchte die Erfahrungen meiner Freunde und die Meinen mit euch teilen.

Wir hören uns 🙂

Gute Vorsätze sind nicht meins:-)

Hallo Ihr Lieben,

das Jahr neigt sich dem Ende zu, und das im wahrsten Sinne, denn es sind nur noch etwas mehr als 8 Stunden.

Ich bin jetzt kein völliger Silvestermuffel, aber wenns nach mir ginge, wäre ich um 11 im Bett:-)

Bei uns zu Hause herrscht ein wildes und buntes Treiben, denn alle sind beschäftigt mit dekorieren, aufräumen und vorbereiten. Da mal ein paar Minuten für mich abknapsen ist echt schwer. Die letzten Stunden 2022 brechen an und ich beginne nachzudenken, was mir dieses Jahr alles widerfahren ist. Was habe ich erreicht, was ist so passiert und welche Menschen sind in mein Leben getreten und wieder gegangen?

Ein Highlight war natürlich meine Hochzeit und die vielen Stunden der Vorbereitung und die schönen Abende mit unseren Freunden. Die Neurodermitis war über längere Zeit mal nicht das Hauptthema. Genau dies war bisher unser Ziel, die Hautpflege mit Konsequenz und Beharrlichkeit durchzuführen, damit sich der möglichst gute Hautzustand lange halten lässt.

Aktuell bin ich froh, mit meinen 33 Jahren noch nicht völlig grau zu sein auf dem Kopf:-)

Jaja, ich weiß, ich bin selber Schuld, dass ich mir 4 Kinder angeschafft habe:-) 

Kann man so sagen, ja, aber das Niveau der Streitigkeiten hat ein noch nie dagewesenes Level erreicht. Kaum hat man einen Streit geschlichtet und den Hintern verdreht, geht es an anderen Fronten wieder los:-) 

Ich denke, auch das gehört zum Leben dazu. Sich durchsetzen zu können und gegebenenfalls den Rückzug anzutreten, wenn man sich entschuldigen sollte.

Das neue Jahr kommt… und dann?

Was habt Ihr erreicht in diesem Jahr? Was ist euch widerfahren? Habt Ihr Vorsätze?

Zum Thema gute Vorsätze bin ich wahrlich kein guter Ratgeber. Dieses ganze Gelaber ist nichts für mich. Mir ein Ziel zu setzen, welches ich nie im Leben erreichen kann, bringt mich doch auch nicht weiter. Mir kleine Dinge vorzunehmen war leider noch nie meine Stärke. Ganz oder gar nicht:-) Natürlich darf da jeder seine Meinung haben. 

Meine Achillesferse ist ab und zu mal mein Mundwerk. Meistens sage ich, was ich denke, vor allem dann, wenn ich es für angebracht halte. Wir sind alle Menschen mit Stärken und Schwächen und das ist gut so! Ich war noch nie ein Schleimscheißer und werde es nie sein.

In meinem Leben hat es schon viele Momente gegeben, in denen ich mich gescholten habe, weil ich den Mund aufgemacht hab. Diplomatisch sein ist schön und gut, aber ab und zu sollte man nicht hinterm Berg halten. Warum auch, denn es ist nicht mein Problem, wenn andere Leute mit meiner direkten Art nicht umgehen können.

Ich denke, hier ist ein gesundes Mittelmaß angebracht. Ich persönlich kann dies meist gut, aber auch mir rutschen hin und wieder Worte heraus, die ich im Nachgang bereue.

Ihr kennt das, oder?

2023 soll mein Jahr werden! Das wäre mein Wunsch an mich selbst. Ich möchte mich beruflich weiterentwickeln und mit dem Geld verdienen, was mich ausfüllt und mich glücklich macht. Was einen nicht glücklich macht, kann doch eh weg oder:-)

Wo genau mich das im Detail hinführen wird, kann ich euch noch nicht sagen. 

Es gibt durchaus Pläne, aber daran tüftle ich noch.

Es wird ab 2023 wöchentlich einen Beitrag geben, in dem ich euch mitnehme in unser wildes Leben und euch erzählen möchte, wie wir der Neuro trotzen.

Sagt mir doch, was ihr zukünftig lesen wollt und welche Gedanken euch umschwirren.

Habt ihr Ideen oder Vorschläge? Ich bemühe mich gern, euren Wünschen nachzukommen:-)

Ihr Lieben, ich freue mich sehr auf 2023. Auf viele tolle und neue Begegnungen, Menschen und Gespräche sowie mega coole Herausforderungen.

Bis ganz bald!

Neurodermitis…na und?

Hat sich dein Leben mit Neurodermitis, im Hinblick auf das Selbstbewusstsein, verändert?

Hallo Ihr Lieben,

ich wurde neulich gefragt, ob sich mein Selbstbewusstsein hinsichtlich der Neurodermitis geändert hat. Mit anderen Worten, wie habe ich mich als Mensch entwickelt, um das jetzt vorhandene gesunde Selbstbewusstsein auch leben zu können.

Und ich sag euch, ich strotze nicht jeden Tag vor Selbstbewusstsein. Ich habe meine Hautprobleme schon lange akzeptiert, aber trotzdem gibt es Tage, da hadere ich mit mir überhaupt vor die Tür zu gehen oder die Stellen entsprechend mit viel Make Up zu verbergen. 

Das ist, meiner Meinung nach, auch nicht der richtige Weg. Aber menschlich völlig verständlich. 

Ich habe lange über diese Frage nachgedacht.

Meine Gedanken kreisten von der Zeit im Kindergarten, der Schulzeit und der Zeit des Flügge werden. Könnt Ihr euch vorstellen, wie es ist, wenn man anfängt, sich für das andere Geschlecht zu interessieren und man hat andauernd solchen Mist im Gesicht:-)

Heute nehme ichs mit Humor, aber damals wurde ich oft ausgeschlossen, ausgegrenzt und gemobbt.

Ich denke, es ist und war ein schleichender Prozess, in dem ich gelernt habe, meine Neuro zu akzeptieren sowie die Meinung anderer sowie deren Ansichten einfach in der Pfeife zu rauchen. Und das hat sehr lange gedauert.🥴

Ganz wichtig, im Rückspiegel betrachtet, ist das Reden! Ich habe viel mit mir ausgemacht, was nicht immer der richtige Weg war. Manchmal wäre es besser gewesen, einfach mal das Gespräch zu suchen.

Jeder hat Freude, Familie oder eben eine Bezugsperson, der man alles erzählen kann. 

Nach und nach habe ich gelernt, je nach Hautzustand und Schub, mit der Situation umzugehen.

Ich wurde souveräner bzgl der jeweils notwendigen Hautpflege und habe Make Up und co einfach ausprobiert. Ich brauche es nicht immer, aber ab und zu ist es auch mal gut fürs Selbstbewusstsein, wenn man sich selbst unheimlich schön findet:-) 

Und zum Schluss, ganz Wichtig (!), versucht euch frei zu machen von den Meinungen anderer. Bei Kindern ist es meistens die Unwissenheit. Kinder sagen, was sie denken und meist direkt heraus. Ich spreche als Mutter aus Erfahrung. 🤣

Erwachsene jedoch, wo man einen gewissen geistigen Horizont voraussetzen sollte, müssten wissen, was solch ein Verhalten in einem Menschen auslösen kann.

Fazit

Am Ende ist es also eine Sache von kleinen Feinheiten im Leben, wie man damit zurechtkommt. Man muss sich im Leben oft durchbeißen und es wird in jedem Bereich des Lebens immer wieder Stinker geben, die dir Steine in den Weg legen. Diese Steine rollen auch einfach nur so vor eure Füße. So ist das Leben. 

Kurz abkotzen und dann weiter im Text. Dies macht euch in der Summe selbstbewusster, denn mir ist es genauso ergangen.

Kopf hoch, alles wird gut.

Bis Bald 🙂

Fassaden sind für die Oberflächlichen.

© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristike

https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Oberfl%C3%A4chlichkeit

Verschiedene Wege, verschiedene Richtungen

Hallo an Euch da draußen:-)

Es ist doch tatsächlich ruhig geworden um meinen Blog.

In letzter Zeit war in meinem Leben echt viel los. Ihr kennt das sicher, wenn ein Wirbelwind kommt, der einfach alles durcheinanderbringt. Egal in welchen Bereichen des Lebens.

Es gab den Moment am Computer, als ich dachte ….Soll das wirklich die nächsten Jahre genauso weitergehen?

Ich denke, Zweifel sind gut im Leben. Sie hinterfragen, ob das Leben so läuft, wie man es eigentlich haben will. Man sollte nicht zu lange stehen bleiben, sondern sich immer bewegen. Mal langsam, mal schneller, aber bewegen. 

Wenn man denkt, man hat einen Plan, ob beruflich oder privat, dann kann man davon ausgehen, dass eh alles anders wird. Sind wir doch ehrlich……ist doch meistens so oder;-)

Bei mir ist es eher der berufliche Umbruch, wo ich nicht so richtig weiß in welche Richtung es weitergehen wird. Es ist doch schön, wenn man einen Job hat, Montag – Freitag von 8-16 Uhr. Geld kommt pünktlich, prima!

Aber soll das alles sein? Ein Job, immer schön im Hamsterrad, soll das echt alles sein?

Ich möchte gern mein eigener Herr sein, entscheiden, was ich wann tue und auch davon leben können.

Ist das naiv? Kann sein, aber ich nenne es Abenteuer. In einen Job zurück kann man doch jederzeit.

Was macht Ihr so? Seid ihr Selbstständig oder Teilselbstständig?

Schreibt mir doch mal, was Euch bewegt, was Ihr Euch ermöglicht oder welche Träume Ihr Euch erfüllt habt. Manchmal bringt ein neuer Input die besten Ideen im Leben. Mir geht es doch sicherlich nicht alleine so oder? Stand nicht jeder von euch mal an dem Punkt, ob das Leben, welches man führt, so das richtige ist, ob man sich, gerade beruflich, in die richtige Richtung entwickelt? Im Privatleben ist es doch ähnlich.

Manchmal sollte man mutig sein, etwas wagen und neue Wege gehen. Ich würde das gerne genauso machen, aber ich weiß nicht in welche Richtung:-)

Mal sehen, was das Leben noch so für uns alle bereithält:-)

Bis Bald ihr Lieben!

Neue Wege entstehen indem wie sie gehen!!

Friedrich Nitzsche

Achterbahn

Hallo Zusammen,

es ist die letzten Wochen recht ruhig geworden um mein Blog was mir echt leid tut. In den letzten Tagen und Wochen hat sich die Welt in vielerlei Hinsicht schneller gedreht als normal.

Ich wollte euch so schön geordnet die Neuigkeiten und völlig verrückten Dinge erzählen die so passiert sind, muss jedoch erstmal meine Gedanken sortieren. Da meine Tochter vorhin erstmal unseren Fernseher geschrottet hat, und ich meine so richtig filmreif geschrottet, müssen wir mal wieder umdisponieren. Es kommen ja nicht Gott sei Dank noch genug Kosten in den nächsten Wochen:-) Hochzeit sei Dank.

Naja….eben das pure Leben. Dann muss man eben mal schnell einen neuen Fernseher besorgen.Ihr kennt das oder?:-)

Auf geht die wilde Fahrt

In den letzten Wochen ist die Haut meines Kindes, und leider auch meine, volle Kanne Achterbahn gefahren. Ich denke es wird ne Mischung aus dem lieben Frühling und der lieben Pubertät meines Sohnes zu tun welche mir regelmäßig die Haare grau färben.

Im Moment fängt ja auch irgendwie alles an zu blühen daher brauchen wir aktuell auch wieder unsere Antihistaminika.

Jeden Morgen ist genau das der Grund warum man bereits früh schreiend aus dem Haus laufen will…..die Regelmäßigkeit der Hautpflege, und da gehört meines Erachtens auch die Allergietablette dazu, ist nun mal entscheidend für den Erfolg eines halbwegs stabilen Hautzustandes. Das weiß ich…ich bin erwachsen. Manchmal weiß ich einfach nicht weiter wie ich es meinem Sohn noch erklären kann. Mit 11 Jahren kann man da schon etwas Einsicht erwarten meine ich. Aber kann ich das wirklich?

Ich meine es doch nur gut und möchte nur sein bestes. Aber genau das ist der Fehler. Eigentlich ist es kein Fehler als solches aber ich sollte ihn einfach machen lassen. Jedes mal versuche ich ihm neu begreiflich zu machen was eine schlechte Hautpflege für Konsequenzen hat. Er tut mir ja nicht weh damit. Ist am Ende seine Haut. Man müsste den Großen wirklich mal in Ruhe lassen und er wird sehen was passiert. Am Ende kann ich ihm nicht ewig Vorschriften machen…die Zeit wird kommen in der er sein Leben allein meistern muss. 

Aber genau solche Themen sollte man auch mal ansprechen. Ich bin nicht perfekt und habe Fehler oder mache diese, wie jeder andere Mensch auch. Im Moment habe ich das Gefühl von allen Seiten gezerrt zu werden und irgendwann zu platzen. Ich habe fast Bammel vor der Pubertät wenn diese dann wirklich mal kommt, wenn es jetzt schon so heiß her geht;-) 

Was solls….:-)

Jeder Tag ist wieder neu und es macht doch immer wieder Spaß und Freude die Kinder zu sehen und zu erleben. Ihren wilden Geschichten zu lauschen und sich immer wieder auf diese süßen Wesen einzustellen. Dafür bin ich Mutter und auch so ein Scheiß wie neurodermitis wird uns nicht das Leben versauen. Ich bin bei allen Problemen, Irrwegen oder Hürden unheimlich Dankbar für meine Kinder, welche ich mehr Liebe als mein Leben, und den Mann an meiner Seite, der mich jeden Tag erträgt;-)

Im nächsten Beitrag möchte ich euch eins meiner schönsten Kinderbücher vorstellen. Es geht um den kleinen Hasen Hannes, welcher auf einmal keine Möhren mehr essen und nicht mehr auf der Wiesen umher hoppeln darf…..mehr dazu kommenden Donnerstag.

Schreibt mir doch mal eure Meinung zu meinem Blog hier oder wie Ihr den Alltag mit dem Thema Neurodermitis erlebt. Ich bin für jeden Kommentar dankbar der mich als Mutter und Betroffene wachsen lässt. Es gibt so viele Wege mit den typischen Situationen im Alltag zurecht zu kommen. Vielleicht habt Ihr Vorschläge für neue Blogbeiträge oder Anregungen, dann immer her damit. Email steht im Impressum.

Bis Bald, eure Franzi

Mal wieder Leben

Hallo an Alle:-)

nun habe ich endlich mal wieder Zeit mir meine Gedanken und Erlebnisse von der Seele zu schreiben.

Es ist doch tatsächlich bald Weihnachten und irgendwie stehe ich, wie jedes Jahr, total auf der Stelle. Ich möchte meinen Kids eine schöne vorweihnachtliche Zeit ermöglichen, mit Ausflügen und Kekse backen, aber irgendwie funktioniert das alles nicht so richtig:-)

Das mit den Keksen klappt aber einfach mal spontan einen Ausflug machen ist ja im Moment gerade schwer bis nicht möglich. Ich wiederhole mich wahrscheinlich, nur hatte ich gehofft, das unser derzeit meistgehasstes Teufelchen “Corona” endlich mal verschwindet. Hoffnungslos Naiv wie sich herausgestellt hat. Aber trotzdem möchte ich mir noch bissl was an Hoffnung bewahren.:-)

Die Suche nach dem neuen Kinderarzt

Ich möchte euch heute gern erzählen wie unheimlich anstrengend es war, einen neuen Hausarzt und vor allem einen neuen Kinderarzt für meine Kids zu finden.

Wir mussten uns bis Ende Oktober einen neuen Kinderarzt suchen da unser bisheriger Arzt, verdient keine Frage, in Rente gegangen ist. 

Wir haben recht spät von der Situation erfahren was es nicht gerade leichter gemacht hat. Vor allem mit 4 Kids ist das eine große Herausforderung. Mein Weg führte mich über 3 Kinderärzte welche uns nicht aufnehmen konnten, bis zum jetzigen. Irgendwann dann fand ich endlich eine neue Zuflucht für uns:-).

Ich finde es ja völlig ok wenn der Arzt mehr als genug Patienten hat und niemanden mehr annehmen kann, aber es wird in den Medien und allgemein anders Kommuniziert. Von wegen es gibt keinen Ärztemangel. Gerade mit den Hautproblemen meiner beiden Jungs brauche ich natürlich einen Kinderarzt welcher meine Hautpflege mit passenden Rezepten unterstützt. Es geht ja auch nicht nur um die Hautproblematik selbst. Ihr wisst selber warum man mit Kindern so zum Arzt gehen muss:-)

Zum Schluss hatte der neue Kinderarzt unsere Unterlagen von alten bekommen und wir hatten unser erstes “Vorstellungsgespräch”:-)

Am Ende waren meine Angste und Zweifel völlig unbegründet und die neue Ärztin und das Praxispersonal unheimlich nett und hilfsbereit.

Jeder wird im Leben mit Herausforderungen konfrontiert und am Ende war es ja auch “nur” ein Ärztewechsel aber eben trotzdem ein Thema für uns.

Rückblicken auf das wirklich wichtige

Die letzten Tage wurde mir wieder mehr bewusst wie wichtig es doch ist, Freunde und Familie an der Seite stehen zu haben. Ich plane einen Podcast in dem ich einfach Schnattern kann wie mir der Schnabel gewachsen ist und zu den Themen die mir wirklich am Herzen liegen. Danke dir Marco für deine Hilfe und Unterstützung zum Thema Mindset:-)

Ich bin sehr dankbar für Fragen oder Themen die euch am Herzen liegen. Gern greifen wir diese dann zusammen auf.

Ich wünsche allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr:-)

Bis Bald

Rebellion

Gerade im Moment, wenn ich diese Zeilen für Euch verfasse, bin ich an dem Punkt, einfach Raus zu gehen und meine Wut und Sorgen heraus zu brüllen!!

Ich bin mir ganz sicher, weil ein solches Verhalten menschlich ist, das Ihr das auch schon einmal erlebt habt. Mein Sohn rebelliert immer mehr und verweigert alles was nur ansatzweise mit dem Thema Hautpflege zu tun hat. Zum Schluss, nach endlosen und oft lauteren Diskussionen, macht er es dann aber genauso, so sollte es nicht sein oder?

Du bist Schuld! Dank Dir habe ich Neurodermitis! Es ist unfair, warum habe gerade ich Neurodermitis?! Diese Fragen bekomme ich fast täglich an den Kopf geknallt und nach reiflicher Überlegung gebe ich meinem Sohn völlig recht!. Denn genau solche Fragen kann ich ihm zum Teil einfach nicht erklären. Meist sind das Situationen in denen ich versuche meine eigenen Unsicherheit mit Themenwechsel oder einfach nur, nennen wir es Elterngehabe, zu überspielen. Elterngehabe definiere ich selbst als das ich dann einfach das Thema beende mit dem Vermerk das ich ja nur sein Wohl im Sinn habe und jetzt mit dem Thema Schluss ist. Er war aufgebracht, ich war aufgebracht und danach ging erstmal jeder seiner Wege. 

Nun sitze ich hier und denke darüber nach wie schwach ich doch bin, da ich weiß bzw ja eigentlich wissen müsste, wie er sich fühlt und was in ihm vorgeht.

Der Punkt ist, das ja meist ein eher ungepflegter Hautzustand zu sehr trockener und schmerzender Haut führt. Er meint das es doch keinen Sinn hätte sich einzucremen da die Haut ja eh wieder weh tun wird. Mein Sohn ist elf. Er versteht die Zusammenhänge schon sehr gut, wird immer kritischer und hinterfragt sehr viel mehr als noch vor ein paar Jahren. 

Der Weg aus der Krise

Dies ist ja auch sehr gut. Entwicklung ist sehr wichtig im Leben. 

Da kann ich mich mit dem Thema Neurodermitis auskennen wie ich will, kann aus meinen eigenen Erlebnissen meine Schlüsse ziehen und trotzdem war ich nicht in der Lage diesem Kind eine, für ihn, zufriedenstellende Antwort zu geben warum gerade er Neurodermitis hat und viele seiner Freunde nicht.

Ich denke, und das ist meine Meinung, diese Phase gilt es für uns beide zu überwinden. Eine Phase der Wut und Enttäuschung warum gerade Ich. Ich habe mich damals ebenso ohnmächtig gefühlt und musste lernen mich wieder so zu nehmen wie ich bin. Manchmal muss man einfach akzeptieren wer man ist, und was man an Handicaps nun mal hat.

Wir reden von einem Kind was derzeit nirgends offene oder wunde Stellen. Das Thema Gesichtspflege ist derzeit unser Hauptsorgenkind.

Ich sehe mein Kind an und denke ich erblicke das schönste Geschöpf auf dem Erdball, kurze Anmerkung meines Mutterherzens:-), und er sieht nur die eine geschwollene oder rote Stelle im Gesicht. Und ja, es ist schon so, aber macht ihn das aus?.

Fazit

Ich muss geduldig bleiben und hoffen das sich diese Unsicherheit irgendwann in ein riesengroßes Selbstbewusstsein wandelt. Denn dies braucht man ganz dringend wenn man den Hang zur Neurodermitis hat. Wir als Eltern, müssen solchen Situationen, wie oben beschrieben, mit einer Sicherheit entgegentreten das dies unseren Kinder in Fleisch und Blut übergeht.

Genau da habe ich heute versagt und ich muss versuchen das nächste mal für mich und am allermeisten für meinen Sohn, besser mit der Situation umzugehen.

Wir Eltern sind nicht perfekt und oft einfach mit dem Latein am Ende. Ich bin mir sicher das dies ein Satz ist den viele Eltern, nahe zu alle, irgendwann mal unterschreiben können.

Ob Neurodermitis, Asthma oder einfach nur Pubertät:-)

Bis Bald.

Emotionen

Ich bin gerade emotional derart aufgewühlt, dass ich kaum noch weiß was ich euch heute erzählen wollte. Ich weiß noch ganz genau wo ich damals am 11.09.2001 war. Dieser Terroranschlag erschüttert mich noch heute zutiefst. Könnt ihr euch das vorstellen was den Menschen dort Widerfahren ist, welche unmittelbar betroffen waren? Die Menschen die oberhalb der Einschlagsetagen am arbeiten waren? Ich schaue mir gerade auf Super RTL die Dokumentation dazu an und sehe wie viele Menschen diesen Schicksalsschlag auch heute, 20 Jahre danach, nicht verwunden haben. Das viele Leid, die Schmerzen und der unheimlich große Verlust ganz ganz vieler Leute, zeigt mir einmal mehr auf, das es sehr viel schlimmeres gibt als Neurodermitis.

Ich weiß natürlich das diese beiden Sachverhalte so überhaupt nicht zu vergleichen sind. Natürlich nicht!! Aber trotzdem werde ich sehr Wehmütig und mir wird wieder klarer was wirklich zählt im Leben. Alles wird gut und man kann alles schaffen. Immer. 

Ich wollte euch von unserem Urlaub erzählen und von unseren Praxiserfahrungen bezüglich des Milbenschlafsacks. Ich kann vom Urlaub ausgiebig berichten aber leider vom Schlafsack nicht, denn den haben wir vergessen. Sinnlos oder:-)

Wir hatten noch ein weiteres Highlight diese Woche!! Dies war der Schulanfang meines Sohnes Diego. Der kleine, große Schatz ist nun tatsächlich auch in der Schule. Wahnsinn wie schnell die Zeit rennt. Die Wochen gehen vorbei in einem Tempo, das man das Gefühl hat, der Montag kommt nur von dem Sonntag:-)

Manchmal, wenn ich genau darüber nachdenke, recht oft, überlege ich wie ich mein Leben entschleunigen kann. Was könnte ich tun um allem gerecht zu werden und trotzdem Zeit für mich zu haben? Ich kam immer zu dem Ergebnis das beides in unserer Familienkonstellation nicht möglich ist. Man kann einfach nicht alles haben. Zumindest geht mir das so. Nach 7h Arbeit könnte ich bis in die Nacht hinein Aufräumen und Putzen. Mir ist wichtig das unsere Wohnung sauber ist und die Kids sich wohl fühlen. Man kann ruhig sehen das bei uns 4 Kinder leben:-)

Ich möchte einfach die Balance zwischen Haushalt und der Zeit mit den Kindern besser abpassen, sozusagen den Fokus anders ausrichten.

Bis Bald

Mal wieder ICH:-)

Hallihallo ihr Lieben:-)

es wird auch Zeit das ich Euch mal wieder ein Update über uns zu Hause liefere, denn es war mal wieder wahnsinnig stressig und laut bei uns. Naja, es ist halt das pure Leben mit 4 Kids, Gehöft, Gemüse und 30 Hühnern:-)

Wir haben endlich ein Feriendomizil gefunden, wo wir dieses Jahr mal eine ganze Woche Urlaub machen können. Ich habe dazu, für meinen Sohn, einen Milbenschlafsack erworben. Da kann man Kissen sowie Decke dann irgendwie einbinden und er kann sich dann da reinlegen zum schlafen. Da der Große ja hauptsächlich, zumindest laut Bluttest, daran leidet, dachte ich es wäre einen Versuch wert. Ich werde Euch ausgiebig, sowie mit Bildern, berichten wie unser Urteil damit ausgefallen ist. 

Ich selber bin in den letzten Wochen auch wieder unheimlich fertig und fühle mich wie ein Plätzchenteig unterm Nudelholz:-)

Täglich versuche einfach zu funktionieren und jeden Tag mein Programm  abzurufen. In den letzten Wochen allerdings fällt es mir zunehmend schwerer, alles was ich so zu tun habe, unter einen Hut zu bekommen. Klar, alles was ich zu tun habe, wollte ich ja so….aber dann etwas abzugeben und sich damit eigentlich zu erleichtern, kann ich nicht. Vielleicht bin ich nervlich einfach nur zu Zart besaitet im Moment.

Ich kann mich schlichtweg nicht zerteilen. 

Wart Ihr mal in der Situation, euch zu fragen, ob das, was gerade im Leben so passiert, alles ist? Gibt es nicht mehr für mich? Soll es so weitergehen? Ich bin gerade an einem Scheideweg wo ich entscheiden muss wie es mit mir, meinem Leben und das meiner Familie weitergehen soll. Eine Entscheidung zu treffen und alles in eine Waagschale zu werfen ist sehr schwer. Aber genau so eine Situation bringt einen weiter. Mal sehen was noch so kommt:-)

Aber Entwarnung…Es ist familiär alles super. Den Kids geht es gut und bei meinem Partner und mir ist auch alles bestens. Es sind halt die Irrungen und Wirrungen im Leben die mir das Leben derzeit bissl schwer machen. Jeden Tag den Spagat zwischen Arbeit, Gemüse und Tieren sowie meinen Kindern zu schaffen, ist im Moment meine größte Herausforderung. Und das jeden Tag! Ja… ich wollte es so. KLar ich müsste nicht 4 Kinder haben, dann würde es mir besser gehen. Dies wurde mir auch schon an den Kopf geworfen. Aber da Scheiß ich drauf. Ich denke man muss sich auch mal auskotzen können und am Ende trotzdem wieder aufstehen. Ich bin mir ganz sicher dass jede Mutter, jeder Vater diesen Moment kennt, wo man glaubt es geht hier nicht mehr weiter. Jeder der dies nicht zugibt lügt sich selber in die Tasche. 

Diese Momente kommen und gehen und es wird trotzdem immer weitergehen. 

Verzeiht mir bitte meine direkten Worte aber ich spreche in meinem Blog so wie mir der Schnabel gewachsen ist!!

Von daher ein paarmal tief durchatmen und weiter geht die wilde Fahrt:-):-):-)

Das eigene Ich

Vorweg…vielen Dank liebe Jenny das ich dich heute zum Thema machen darf:-)

Letztes Wochenende hatten wir Besuch von einer guten Freundin und deren Sohn. Wir hatten jetzt nicht täglich Kontakt aber haben uns hin und wieder vor dem Kindergarten getroffen. Denn ihr kennt das sicher…ein Heimgang ohne paar Minuten auf den Spielplatz zu gehen, welcher sich direkt neben dem Kindergarten befindet, ist schlichtweg unmöglich:-)

Aber immer wenn wir uns sehen ist es als würden wir uns täglich sehen. Man muss einfach kein Blatt vor den Mund nehmen. Ich genieße das sehr. Sie ist Anfang des Jahres mit ihrem Sohn in die Nähe ihres Partners gezogen und der Große wird dann in ihrem jetzigen Heimatort eingeschult. Ich denke Kinder in dem Alter passen sich relativ schnell neuen Situationen an und lernen auch neue Kinder kennen.

Ihr Besuch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt wie wohl andere Leute mit solchen, plötzlich auftretenden, Hautproblemen umgehen welche vorher damit noch nie Kontakt hatten. Bei mir ist das Thema schon immer relevant. Mal mehr und mal weniger ausgeprägt aber ich kenne es eigentlich nicht wenn man komplett gesunde Haut hat. Es muss unheimlich frustrierend sein wenn man sich im Spiegel nicht mehr anschauen kann. Man fühlt sich so unheimlich bloßgestellt vor allen. Es tut oft auch einfach körperlich weh wenn man Wunden, Risse oder geschwollene Stellen hat. Und das dann noch im Gesicht ist so ungefähr das schlimmste was ich mir vorstellen kann.

Du kannst deine Haut im Gesicht eben nicht verstecken. Überall sonst gibt es Kleidung aber nicht im Gesichtsbereich. Genau das ist ihr widerfahren. Wahrscheinlich führte eine Allergie zu dem Ausbruch. Welche genau das sein kann klärt sie gerade bei Fachärzten ab. Ich wusste gar nicht das es mittlerweile so schlimm ist. Aber was heißt schlimm: Wer definiert “schlimm”?

Am Ende muss man versuchen erhobenen Hauptes nach vorn zu Blicken. Ich habe auch sehr oft meine Hautprobleme im Gesicht. Da immer das totale Selbstvertrauen auszustrahlen ist, so glaube ich zumindest, fast unmöglich. Wir haben uns länger unterhalten und ich denke es tat ihr auch gut mit jemandem darüber zu sprechen der ähnliches erlebt hat. Meiner Meinung nach kann auch jemand ohne Hautprobleme nicht wirklich mitreden. Ganz oft kommen diese und jene Ratschläge von Leuten die es nur gut meinen. Klar ok aber das hilft einem auch nicht weiter. Ich denke es braucht Zeit sich so zu akzeptieren wie man ist. 

Das Thema und unser Gespräch hat mich sehr lange beschäftigt und ich musste ein paar Tage darüber nachdenken was genau ich eigentlich schreiben will. Sie klärt jetzt ab was genau ihr zu schaffen macht und probiert ein paar verschiedene Cremes aus. Das muss man auch denn es gibt bei Neurodermitis kein Allroundheilmittel. Am Ende des Tages empfand ich sie als sehr Stark und ich selber finde sie geht gut mit der Sache um. Es ist am Ende “nur” eine Hautkrankheit welche aber psychisch absolut nicht zu verachten ist. Ich habe vor einiger Zeit mal überlegt in diese Richtung was zu machen und im Moment kribbelt es mir in den Fingern. Na mal sehen was noch so kommt.