Wann sind wir eigentlich zufrieden?

Ich freue mich gerade wie ein kleines Kind vor Weihnachten. Wir haben heute unser Ferienhaus gebucht und hoffen dass uns Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Endlich abschalten und mal raus aus dem Alltag. Ein paar Tage Urlaub tut uns allen gut und lässt uns mal was anderes sehen und hören außer Corona. Zumindest hoffen wir das. 

Ich muss dazu sagen, das ich mit dem Thema Corona mehr als skeptisch umgehe. Wir verleugnen Corona nicht, jedoch finden wir die Einschränkungen zu diesem Thema mehr als grenzwertig und unangemessen. Ich möchte nicht wissen wie viele Betriebe der Gastronomie oder der Veranstaltungsbranche darunter Pleite gehen. Zu diesem Thema könnte ich mich ewig auslassen. Mittlerweile ist ja auch die Priorisierung der Berufsgruppen aufgehoben worden soweit ich informiert bin und das wird auch höchste Zeit!! JEDER der mit seinem Job seinen Lebensunterhalt bestreitet IST Systemrelevant!! Ich fühle mich schon als Mensch 2ter Klasse behandelt wenn ich als Kundenbetreuerin im Büro nicht wichtig genug bin um meine Kids in die Kita zu bringen und arbeiten zu gehen. Nein, ich hatte keinen Anspruch auf Notbetreuung und musste daher diverse Kindkranktage in Anspruch nehmen. 

Mich hat das derart frustriert dass sich das am Ende auf die ganze Familie ausgewirkt hat. Zum Schluss haben wir, und tun wir bisher auch immer noch nicht, keine Nachrichten mehr geschaut. Es gibt doch mittlerweile kaum noch andere Themen als Gewalt, Ausländerhass sowie deren Auswirkungen und eben Corona. Was wir extrem merken ist die angespannte Psyche bei Collin. Bei uns Eltern aber am Ende genauso. Er kommt kaum zur Ruhe und ist am Ende auch öfter drinnen als sonst. Wir gehen viel raus auch durch das Gehöft und die Tiere. Aber ohne regelmäßige Schule und die sportlichen- sowie gesellschaftlichen Aktivitäten ist man halt mehr zu Hause. Er hat einfach gerade diese Null-Bock-Stimmung welche ich ja nachvollziehen kann aber es uns eben nicht immer leicht macht. Das zeigt sich auch beim Thema eincremen. Dies hatte ich ja schonmal angesprochen. Mal so und mal so:-)

Es ist einfach die Luft komplett raus und ich würde gern wieder zur Normalität übergehen. Ein bisschen naiv aber man soll ja noch Träumen dürfen:-)

Ich bringe hier lediglich meine Meinung und mein Empfinden zum Ausdruck. Selbstverständlich respektiere ich die Meinung anderer. Ich lasse auch gern mit mir reden und diskutiere gern über verschiedene Meinungsansätze. Aber ich lasse mir meinen Mund eben auch nicht verbieten. Klar setze ich die Maske im Laden auf und mache einen Coronatest wenn ich gewisse Dinge erledigen will. Weil es eben im Moment nicht anders geht.! Ich finde aber sehr wohl dass vieles für mich nicht zusammenpasst. 

Trotzdem denke ich das wir alle gestärkt aus der Sache rausgehen werden und jeder seinen Weg gehen wird. Ich bin der Überzeugung dass immer eine Tür aufgeht wenn sich vorher eine geschlossen hat. Ich habe mich gewagt diesen Blog hier zu starten und Euch einfach von unserem Leben und unseren Erfahrungen zu berichten. Das war auch für mich eine völlig neue Erfahrung die mich in meinem Selbstbewusstsein gestärkt hat. Wir werden das alles durchstehen und ganz bestimmt werdet ihr auch etwas positives an bzw bei Euch entdecken. Immer nach vorn, nie nach hinten schauen. Dies ist mein Motto und ich versuche es täglich zu realisieren. Gott sei Dank sind wie alle nur Menschen und fallen mal hin. Krone richten und weiter!:-)

Bis Bald

Urlaubsplanung

Hallihallo:-)

Derzeit schauen wir gerade wohin wir in den Urlaub fahren könnten. Einmal im Jahr muss ich einfach raus. Weg von daheim und einfach mal was anderes sehen. Geht euch doch sicherlich auch so oder? Als ich darüber nachdachte ob die derzeitige Coronasituation einen Urlaub überhaupt zulässt, kam mir die Idee des heutigen Beitrags.

Wie geht man einen Urlaub mit Kindern an, die Neurodermitis haben? Ganz ehrlich bei uns ist das immer ein wahnsinniger Aufwand:-). Wobei das mit 4 Kindern sowieso wahnsinniger Aufwand ist, schon ohne das Thema Neurodermitis. Was wir als erstes einpacken sind unsere Milbenencasings. Encasings, also milbendichte Schutzbezüge für Matratzen, Kopfkissen und Bettdecken sollen verhindern, dass Hausstauballergiker mit Bettmilben in Kontakt kommen. Der Name Encasing kommt vom englischen Wort „to encase“ und bedeutet auf Deutsch so viel wie „überziehen, einhüllen“.

Wir haben mittlerweile auf allen Betten diese Encasings angebracht. Unsere wurden uns vom Kinderarzt verschrieben und von der AOK  bezahlt. Es gibt hier zich Optionen und Möglichkeiten. Gerade auf unserem Ehebett war mir das extrem wichtig da er heute noch gerne Kuscheln kommt. Da komme ich zum Thema wo sind denn die meisten Milben anzutreffen? Genau, im Schlafzimmer. Daher sollte dort auch niemals mehr wie 18 Grad Celsius sein. Auch Pflanzen haben wir keine im Schlafzimmer. Wir waschen die zweimal im Jahr was ein heiden Aufwand ist. 

Ein Allergietest beim HNO hat damals die Erkenntnis gebracht das bei Collin was nicht stimmen kann. Er hatte jeden Morgen dicke Augen und Schnupfen. Dann ging alles sehr schnell und ich hatte einen Allergieausweis in der Hand:-) 

Aber wie gesagt es gibt auch schlimmeres. Man muss sich eben damit befassen und sich darauf einstellen. 

Des weiteren haben wir unsere Tasche mit verschiedenen Salben welche wir dann zur Basispflege täglich brauchen. Auch ein paar Stücke Schlauchverband sind immer im Gepäck. Zu den Fett-Feuchten-Verbänden habe ich ja bereits geschrieben in einem meiner letzten Texte. 

Es ist halt wichtig im Vorfeld alles gut durch zu Planen und dann funktioniert das auch. Ich habe immer alles dabei um auf jede Situation angemessen reagieren zu können.

Zum Schluss ist es wichtig wie Ihr mit der Situation umgeht und dann wird das schon!

Bis Bald:-)